„Fluch und Segen“ so
möchte ich meine Vorstellung kurz und knapp beginnen.
Ich wurde 1943 im historischen Hohenhof (ehem. Wohnsitz des Kunstmäzens
Karl Ernst Osthaus, im Krieg als Hospital benutzt) in Hagen geboren, doch
schon kurz danach wurde das Elternhaus im Luftangriff zerstört und wir
wurden evakuiert auf einen Bauernhof mit Schreinerei nach Ostönnen. Holz
war schon damals mein ein und alles und zieht sich bis heute wie ein roter
Faden hin.
Anfang der 50er Jahre wieder in Hagen, begann ich schon recht früh mit der
Bildhauerei.
Die zwischenzeitliche Malerei wurde schnell in den Hintergrund verbannt.
Ein Ansporn, die Bildhauerei weiter aktiv zu gestalten, war Anfang der
80er Jahre der Beitritt in die Künstler-Gilde Hagen.
Das
wahre Leben spiegelt sich im Holz wieder, ob am Baum oder in meinen
Skulpturen. Runde glatte Formen zum Verlieben aus heimischen Hölzern
begeistern nicht nur mich immer wieder aufs Neue. Die Wirksamkeit der
Heilmittel hat Grenzen, die schöpferische Lebenskraft kennt keine.
Yogânanda. Ein Motto bei jeder neuen Skulptur.