„Deutsch kann’se nich, aber malen kann’se“ sagten die Nachbarskinder, als
ich 1944 aus Estland nach Deutschland kam. – Damals war der Kontakt
schnell hergestellt, als ich mich durch Zeichnen und Malen verständigen
konnte. So zog sich das Malen wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben,
soweit Schule, Beruf und andere Hobbys wie Fotografieren, Sprachen, Musik
es zeitlich zuließen. Ich war immer sehr mit der Natur verbunden, und der
Umgang mit unseren Tieren sowie die Blütenpracht unseres Gartens (und
nicht zuletzt viele Aufenthalte im südlichen Flair von Teneriffa)
motivierten mich immer wieder, alles Schöne im Bild mit Öl, Kreide und
Acryl festzuhalten. Aber auch Portraits von Kindern und sehr alten
Menschen gehören zu meinem Repertoire. Und manchmal wandern auch meine
Träume auf die Leinwand. In der Künstler-Gilde Hagen fand ich 1990 eine
anregende Zusammengehörigkeit in der bildenden Kunst.