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Wind of Change
Triptychon Öl/Leinwand 2x60x80 1x100x80 2008

Träumerisch fast sehnsuchtsvoll
Der Wald, das Land,
den See umgibt
Was hier für uns alltäglich ist
Ist unsren Enkeln kaum ein Trost

Überfluss der uns umgibt,
mit Gleichgültigkeit gepaart
das ist das Brett vor unsrem Kopf
das uns die Sicht versperrt

Ohne Gnade rücksichtslos
Hat der Sturm das Land zerstört
Arroganz und Ignoranz
Als wäre es unser eignes Werk

Ob reich ob arm, kein Unterschied
Vor dieser Macht sind alle gleich
Da hilft dann kein
„ach hätt’ ich doch“
„Ich hab’s geahnt“, es ist zu spät

Die Sonne brennt,
das Land verdorrt
Kein Wasser weit und breit
Ödnis, Leere, Wüste, Sand
Vom Leben längst verlassen

Der Mensch ist weg,
er folgt dem Tier
Es blieb die Natur
Ihr ist’s egal, ob dort was wächst
nur ihre Unschuld sie verlor

Ein kleiner Spalt nur
reicht schon aus
Das Schloss ist schon entfernt
Pandoras Büchse vor dir liegt
Denk nach was du nun tust  

Gier macht sie auf
und tötet schnell
Verdammt für alle Zeit
Verstand, verstanden, akzeptieren,
Die Zukunft wird es lohnen.

Wenn Einsehbares sichtbar wird
Zum Denken es anregt
Und Nachdenken zur Einsicht führt
 stirbt Hoffnung nicht zuletzt



Globale Zukunft
Global Future
Öl / Leinwand 100x50 2007

Zur Linken sehen SIE die
globale Verdunkelung,
die Sie unweigerlich in die
globale Vereisung
führen wird.

Zur Rechten sehen SIE die
globale Erwärmung,

die Sie unweigerlich in das
globale Nichts
führen wird.

Zum Glück sind SIE in der
globalen Mitte,
und Ihnen ist es egal,
wohin das Rechts
und das Links führt.

Allerdings gibt es da etwas, das genau so denkt.....

Dummerweise dreht sich die Welt
da gibt es KEIN Rechts und Links
und darum ist es IHR EGAL,
wo SIE sich befinden




Arktische Tränen
Arctic Tears
Öl / Leinwand 60x60 2007

Sind die Motoren still, weil das
letzte Benzin verbraucht und
die Schornsteine ohne Qualm,
weil die letzte Kohle verglimmt.

Ist die Ernte verdorrt,
weil die Sonne sie verbrennt und
das Land unter Wasser,
weil das Polareis getaut,

Dann erst werdet ihr erkennen und
arktische Tränen weinen



Vergänglichkeit
Transitoriness
Öl, Acryl auf Leinwand 90 x 90 2007
Das Bild an der Wand - "Vergänglichkeit" genannt
Zeigt des Lebens Verlauf in seinem ganzen Gewand

Vom Samen, das zum Bäumchen wird
Nach vollem Wuchs als Windbruch stirbt
Das im Frühling als Balken wiedergeboren
Zum Bau eines Hauses wird auserkoren
Verkündet nun von Reichtum und Macht
Wenn im Sommer als Gutshof es erwacht

Doch das Moderne hat es schnell verdrängt
Der Zahn der Zeit nagt ganz ungehemmt
Am Holz, das das im Herbst nun zur Ruine verwittert
Und stirbt im Winter - allein und verbittert

Es fragt: Mensch - was alles hab für dich ich gemacht
Ich hab dich beschützt, ich hab dich bedacht
Vom Morgen, wenn auf vier Beinen du gehst
Über Mittag, wenn du auf zweien nun stehst
Am Abend, wenn dich der Stock unterstützt
Bis zur Nacht, wenn das auch nichts mehr nützt
Wenn alle viere du hast von dir gestreckt
Dann geht's dir wie mir, der hier elend verreckt

So gesehen, denkt das Holz, geht alles seinen Gang
Mit sich selbst nun im Reinen und gar nicht mehr bang
Fragt es nun den Betrachter: Schau am Bild entlang

Wo stehst denn du auf dem Lebensstrang? 



Ökokaypse
Ecocalypsy
Öl und Tusche auf Leinwand 60x80 2007

Der wirbelnde Sturm - Hurrikane genannt
Unterwirft ohne Rücksicht das ganze Land
Er peitscht das Meer - bis an die Gestade
Als Sturmflut zerstört er den Rest - keine Gnade
Ist das Meer dann unendlich, nur Wellen und Gischt
Wird selbst Wasser zur Wüste - aus menschlicher Sicht
Die Sonne nun ihren Teil erbringt
Mit glühender Hitze das Wasser bezwingt
Es verdampft, bis nur bleibt das Salz im See
Dann kommt die Kälte und mit ihr der Schnee
Wenn die eisige Luft das Wasser gefriert
Wenn das Eis die Wüste mit Glitzern verziert
Wenn der Wind zum Blizzard nun avanciert
Und der Mensch endgültig sein Leben verliert-
Dann kommt der Tag den schon Dürer gekannt
Die Reiter der Apokalypse verwüsten das Land

Unten: Sturmflut - Links: Wasserwüste
Oben: Eiswüste - Rechts: Eissturm
Mitte: Albrecht Dürer: Die 4 Reiter der Apokalypse



Ein Mensch sieht das Bild, er wird Michel genannt
Der Name des Künstlers – ihm unbekannt.
Er erkennt einen Vogel hinter’m Geflecht,
darauf steht ein Text, man erkennt ihn sehr schlecht
Wieso steht da FREI, wenn der Vogel versperrt?


Der Blick auf die Blume ist etwas verzerrt.
Das - ÖKO - seine Fantasie anspricht,
nein - Ökologie ist das nun überhaupt nicht.


Entdeckt sich im Spiegel,
weicht zurück bis zur Wand
Erkennt nun die Farben, erkennt nun das Land
Erkennt wo er ist und erstarrt wie gebannt
Der goldene Käfig - über seinem Deutschland ?



Der goldene Käfig
The golden Cage
Lack / Leinwand / Fliesen / Spiegel / Alugitter 40x80 mit 3x24x30 2006